Elsassischi Stìmmùng
Leitàrtikel Heimet 245
Elsassischi Stìmmùng -
S Elsàss ìsch ìmmer noch làwandig ùn viel jùngi Litt, trotz dàss se ùnseri Sproch nìt àls Müedersproch bekomme hàn, ùn meine dàss sie ìwwerhöipt nix vom Erbgüet vom Landel känne pflaje, oder gàr nìt kanne, sìnn ìn ùnsere Kultur entgèje doch verschwìchtert… Die Modernität, oder schon meh der Wìlle von ‘re Politik fìr ze verweigere wàs nìt frànzeesch ìsch, hät schliesslig d Wùrzle von ùnsere üràlte Gebrüch ùn Lawesàrte nìt gànz àbgeteet. Leider ìsch bi ùns viel verstosse worre bsonders wàs Müsik, Gsàng ùn Lawesfraid ànbelàngt. Viel ìsch verloore àwwer nìt vergànge. Viel folklorisiert àwwer nìt gànz ùmgebrocht. Dene jùnge Lit fahlt wàs mer leider ìn d Vergàngeheit hàn lon rùtsche. Sìcher süeche sie ebs ànders dàss wàs d Modernität de lièwe lànge Tag ze heere brìngt. Ùn wàs fahlt süecht mer hàlt, ùn fìnd schliesslig wàs àm beschte pàsst. Ùf‘em àndere Ufer vom Rhin gìbt ‘s, ùnter àndrem, Schalgergsàng ùn Oktowerfest… Àls meh jùngi Elsasser wande sìch àn so Stìmmunge ùn mer kànn nùr beröje, dàss mìr ùnseri scheene Liedle ùn tràditionelle Müsikwiise vergasse hàn. Drùm, stìmme àlli ùnseri scheene Wihnàchtsliedle àn, die wo mer von de Àhne geleert hàn, ùn freije èjch wie kleini Kìnder, dàss mìr jo nie vergasse wie wìchtig es ìsch, dàss mer ùnseri Freid ùn ùnseri Gfìel ìn ùnsere èje Sproch ùn ìn ùnsere Tràditione àm beschte känne erlawe ùn teile.
Scheeni Wihnàchtszit ìn àlle.
Traditions vivantes
Toujours bien vivante l’Alsace, et malgré le fait que de nombreux jeunes ignorant notre langue historique, et même convaincus qu’ils n’ont plus aucun lien avec notre culture ancestrale, trouvent au fond d’eux des parcelles vivantes de nos vibrations culturelles en sommeil. Les modes, ou plutôt cette volonté d’une politique centralisée d’ignorer, d’écarter ou de bannir tout ce qui n’est pas d’intelligence française n’ont, malgré tout, pas totalement annihilé de profondes racines. Il faut toutefois constater que trop d’aspects de notre culture ont été négligés et versés au souvenir (s’il en reste) d’un passé largement folklorisé. Toutefois le fonds n’est pas mort et, peut-être de manière inconsciente, ces jeunes sont attirés par ce passé. De ce fait, ils sympathisent avec ce qui s’avère le plus proche d’une pérennité culturelle qui leur manque. Le Rhin a deux rives et c’est en pays allemand qu’ils trouvent leur bonheur. Ainsi entendons-nous de plus en plus de « Schlager » et sont organisés des « Oktoberfest » au grand bonheur des fêtards… Ils sont nombreux à se trouver un costume de circonstance : Lederhose et Dirndl à la bavaroise. Malheureux sommes-nous d’avoir remisé nos costumes et oublié nos chants et musiques d’antan. Valorisons ce qui reste et chantons le Noël alsacien aux souvenirs d’enfance. Nous gagnerons en bonheur d’être et de partager au diapason de nos sensibilités.
Heureux temps de Noël à tous.
Rémy Morgenthaler