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Johann Peter Hebel

Johann Peter Hebel 1760 - 2010

250 Johr fer dr Grìnder vù dr Heimetdìchtung!


Vù Bàsel bis ìns Wiesatàl, ìm Südditscha Gebiet ewerhàuipt, wara des Johr Faschtlichkeita verànstàltet fer ‘s 250. Jubiläum vùm Johann Peter Hebel sinra Gebùrt.

Ìn Stroßburig vereffentlicht noch johralànga Àrwet dr Universitätsprofasser Raymond Matzen ìm Hebel sini Alemannischen Gedichte mìt frànzeescha Ewersetzung; àbg’sahna vù dr Wìchtigkeit vù dara Üsgàb fer die Forschung, ìn Erìnnerung àn sini Kìndheit, wù ar Hebels Gedìchter sehr garn g’hert un g’lehrt het wia vieli àndri ìm Elsàss ze dr namlig  Zit.

Ìm JPH sini Gedìchter un Kàlanderg’schìchta sìn namlig vù Àfàng à ìm àlemànnischa Sprochràuim, ìn Ditschlànd un ewer die Granza nüs, sehr beliabt gsì. Sini Bìlder vù Làndschàfta un sini humorvolli Verzählunga üs dr Lawawalt vù Stàdt - un Làndlit, volkstümlich  un g’fühlsvoll belehrend, han Generàtiona vù dara umfàngreich Bevelkerungsschìcht Àbwachslung verschàfft un ìhra Àllgemeinbìldung züegetràja.

Obwohl Hebels Sproch üs‘m 18.-19. Johrhundert hìt vù dr Mehrheit nemmi verstànda wurd un also wenig Ìnterassa weckt, verànstàlta jedes Johr die Hebelbunde do un dert Zàmmatraffa, mìt Prisverleihunga, fer da meischterlich Dìchter z’ehra. As gìbt Üsstellunga, ìn Lörràch un Müllheim, Theàterinszenierunga vù sina G’schìchta, Hebelmahle un Hebelschoppen fer die Hebelfrìnd, ìn Hüsa (Hausen) un z’Hertìnga. Schüela, Stroßa, Monümanter tràja ìm beriehmta Schrìftsteller sina Nàma.

Vor àllem  àwer ìsch fer die Elsàssersproch un die Heimetdìchtung ìm Elsàss wìchtig, àss dr JPH ìn dr Literàtürg’schìcht dr erscht gsi ìsch, wù sini Gedìchter ìn sinra Mundàrt g’schrìwa un drucka lo het, salamols a Sensation, un aso ìm Àlemànnischa a àndri Beditung gana het.

Begeischtert het dr elsassisch Schrìftsteller Daniel Ehrenfried Stöber (1779-1839) derno mìt ’m Hebel Kontàkt ufg’nomma un het, vù ìhm àg’spornt, aùi àg’fànga uf Elsassisch z’schrìwa. Àn sinem Alsatischa Taschenbuch het dr Hebel sogàr teilg’nomma. (1806-1808).

 Sin Lawa:

 - Dr JPH ìsch àm 10. Mai 1760 z’Bàsel ìn ra b’scheidana un fromma Fàmìlia gabora. Die Eltra han ìm Sùmmer ìm a Patrizierhüs ìn Bàsel gadient un sìn ìm Winter ìns Heimetdorf vù dr Màma, uf Hüsa (Hausen), ìns Wiesatàl z’ruck. Doch knàpp a Johr noch Hebels Geburt starwa dr Vàter un die frìschgaboreni klein Schweschter Susanne àm Typhüs.

- Die Müeter süecht ìm Wiesatàl g’sundi Luft un dr Johann Peter wàchst glichzitig àls Stàdt-un Dorfbüe uf, wàs ìhm a güeti Kenntnis vù dana beida Lawesàrta gìbt. Ar b’süecht zwìscha nem 6. un 9. Lawesjohr die Volksschüel ìn Hüsa.

- 1769 kùmmt ar uf die ‘Lateinschule’ ìn Schopfheim ìm Sùmmer , sùnscht geht ar  z’Bàsel uf die Gemeindeschule un àb 1772 dert ìns Gymnàsium àm Menschterplàtz.

- Ar ìsch 13 Johr àlt wù sini Màma uf’m Waj zwìscha Bàsel un Hüsa, unter sina Aùiga, stìrbt. Vieli Johra später wurd ar ìhra ‘s beriehmta G’dìcht: Die Vergänglichkeit wìdma.

‘S Eltrahüs ìn Hüsa (hìt ‘s Hebel Museum) wurd verkaùift, dr begàbt jung Hebel bekùmmt a Vormùnd un finànzielli Unterstezung, wàs ìhm erlaùibt widersch z’studiera.

- 1774 trìtt ar ìn Karlsruhe ìns Gymnasium Illustre àls Schieler i. Zwìscha 1778 un 1780 studiart ar Theologie un wurd druf Hüslehrer un Vikàr bim Pfàrrer ìn Hertinga.

                                                                    Voir suite dans Heimet 184

251.jpg Nouvelle parution : Alemannische Gedichte

         Für Freunde ländlicher Natur un Sitten 
                                     Von Johann Peter Hebel

 Poésies Alémaniques 
             Pour les amis de la nature et des mœurs rurales

      Entièrement bilingue, traduit par le Professeur MATZEN, ce livre paraît, à titre commémoratif, à l’occasion du 25Oème anniversaire de la naissance de J.-P. HEBEL qui naquit le 10 mai 1750 à Bâle d’une mère foncièrement alémanique, originaire de Hausen dans le Wiesental (Haute Forêt-Noire).

      Das vorliegende zweisprachige Buch, mit den alemannischen Gedichten von J.-P. HEBEL vom Professor Raymond MATZEN ins Französische übersetzt, erscheint anlässlich des Geburtstages von J.-P. HEBEL, der sich am 10. Mai 2010 zum 250. Mal jährte. 

Disponible/ erhältlich beim Verlag Morstadt, D – 77694 Kehl/Rhein, oder an den verschiedenen Büchermessen im Elsass

Der Sommerabend - Auszug

0, lueg doch, wie isch d'Sunn so müed,

lueg, wie sie d'Heimeth abezieht!

0 lueg, wie Stral um Stral verglimmt,

und wie sie's Fazenetli nimmt,

e Wülkli, blau mit roth vermüscht,

und wie sie an der Stirne wüscht.

 
's isch wohr, sie het au übel Zit,

im Summer gar, der Weg isch wit,

und Arbet findt sie überal,

in Huus und Feld, in Berg und Thal.

's will alles Liecht und Wärmi ha,

und spricht sie um e Segen a.

 
Meng Blüemli het sie usstaffiert

und mit scharmante Farbe ziert,

und mengem Immli z'trinke ge

und gseit: Hesch gnueg und witt no meh?

Und 's Chäferli het hinteno

doch au si Tröpfli übercho.

 
Soir d’été - Extrait

Oh ! vois donc comme l'étoile du jour est lasse,

vois comme son bercail l'attire vers le bas !

Oh ! vois comme rayon après rayon peu

à peu s'éteint,

comme elle prend le mouchoir,

un petit nuage, du bleu teinté de rouge,

et comme elle s'essuie le front.

Il est vrai qu'elle passe une période difficile,

en été surtout, son trajet est long

et du travail pour elle, il y en a partout,

dans les maisons et les champs, sur les monts

et dans les vallées.

Tout le monde lui demande de la lumière,

de la chaleur,

implore son aide, quelque bénédiction.

Elle a habillé et doté mainte fleur,

l'a parée de ravissantes couleurs ;

elle a donné à boire à mainte abeille

en disant : « En as-tu assez, en veux-tu encore ? »

Même le scarabée a par la suite

également eu droit à sa gouttelette.


Date de création : 12/04/2014 00:34
Catégorie : Médiathèque -
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